Von 20082013 bearbeitete W2H für das Amt für Grundstücke und Gebäude jährlich verschiedene Unterhaltsmassnahmen am Gymnasium Kirchenfeld. Das Gebäude ist von der Denkmalpflege der Stadt Bern als schützenswert eingestuft. Sowohl innen wie aussen wurde grosser Wert auf den Umgang mit der bestehenden Substanz gelegt.

Architektur - Gymnasiums Kirchenfeld

Das Gymnasium Kirchenfeld wurde in den Jahren 19231926 von den Architekten Widmer&Daxelhofer und J.P. Müller im neoklassizistischen Stil erbaut. In der Aula befinden sich fünf grosse Wandgemälde berühmter Berner, gemalt 1927/28 von Cuno Amiet, und im Mitteltrakt des dritten Geschosses malte Victor Surbek 1928 fünf Wandbilder nach den Irrfahrten und Heimkehr des Odysseus.

Grundsätzlich wurden jedes Jahr mehrere Räume saniert und neu gestrichen. Dabei wurden die bestehenden Bodenbeläge entfernt, der darunterliegende Parkett wenn nötig ergänzt, geschliffen und geölt. Bestehende versiegelte Parkettböden wurden ebenso geschliffen und geölt. Elektro- und Sanitärinstallationen wurden den heutigen Bedürfnissen angepasst, Beamer und Leinwände installiert und Wandtafeln erneuert. Die Arbeiten wurden jeweils in einer straffen Bauzeit in den Sommer- und den Herbstferien ausgeführt.

2008 wurde ein Lagerraum im Keller zu einem Werkraum umgebaut. Um den Raum optimal auszunützen, wurde ein spezielles Lagermöbel entwickelt, welche den niedrigen Raum unter einem Treppenpodest der Haupttreppe optimal ausnützen kann. Der Werkraum wurde nach heutigen Anforderungen ausgestattet inkl. einer Schweissanlage mit einer mobilen Absaugeeinrichtung. Ein Jahr später wurden in der Biologieabteilung Räume neu angeordnet und mit sogenannten Energiesäulen ausgestattet. Die Energiesäulen enthalten Anschlüsse für Strom, Netzwerk und Gas und dienen den Schülern als Energiequelle für Geräte und Experimente. Grösse und Positionierung der Energiesäulen und eine Möblierung auf Rollen erlaubt es, den Raum je nach Bedarf unterschiedlich zu möblieren. Im selben Jahr wurde auch die Hauswartswohnung saniert und mit einer neuen Küche ausgestattet.

2010 wurde die komplette Schliessanlage ersetzt, sämtliche Schlösser erhielten neue Zylinder, teilweise auch in mechatronischer Ausführung. Die neue Technik wurde in die schützenswerten Türen so eingebaut, dass diese erhalten werden konnten. In der denkmalpflegerisch geschützten Aula wurden an der Rückwand Akustikmassnahmen eingebaut, welche sich auf zurückhaltende Weise in den Raum einfügen.

Aussen wurden Treppengeländer und Rauchertische aus Messing erstellt, welche in enger Absprache mit der Denkmalpflege geplant und umgesetzt wurden. Im Jahr 2011 wurden weitere Räume erneuert, Garderobenschränke gestrichen und in Absprache mit der Denkmalpflege ein Berleseschrank in die Korridoreinbauten integriert. Zudem wurden die sich zum Teil aus den Wänden lösenden Geländer saniert. Ein Jahr später wurden in der Biologieabteilung Räume neu angeordnet und mit sogenannten Energiesäulen ausgestattet. Die Energiesäulen enthalten Anschlüsse für Strom, Netzwerk und Gas und dienen den Schülern als Energiequelle für Geräte und Experimente. Grösse und Positionierung der Energiesäulen und eine Möblierung auf Rollen erlaubt es, den Raum je nach Bedarf unterschiedlich zu möblieren. Im selben Jahr wurde auch die Hauswartswohnung saniert und mit einer neuen Küche ausgestattet.

2010 wurde die komplette Schliessanlage ersetzt, sämtliche Schlösser erhielten neue Zylinder, teilweise auch in mechatronischer Ausführung. Die neue Technik wurde in die schützenswerten Türen so eingebaut, dass diese erhalten werden konnten. In der denkmalpflegerisch geschützten Aula wurden an der Rückwand Akustikmassnahmen eingebaut, welche sich auf zurückhaltende Weise in den Raum einfügen. Aussen wurden Treppengeländer und Rauchertische aus Messing erstellt, welche in enger Absprache mit der Denkmalpflege geplant und umgesetzt wurden. Im Jahr 2011 wurden weitere Räume erneuert, Garderobenschränke gestrichen und in Absprache mit der Denkmalpflege ein Berleseschrank in die Korridoreinbauten integriert. Zudem wurden die sich zum Teil aus den Wänden lösenden Geländer saniert

Eckdaten
– diverse Unterhaltsarbeiten in den Jahren 20082013
– Auftraggeber: Amt für Grundstücke und Gebäude Kanton Bern

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Architektur - Gymnasiums Kirchenfeld

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Architektur - Gymnasiums Kirchenfeld

Fotos: Manu Friederich